Digitalisierung
Beitrag von Marion Mangelsdorf im Rahmen des Symposiums »Digitalisierung mitdenken – mitgestalten«Teilhabe in Digitalisierungsprozessen
DigitalisierungsprozesseAusgangsfrage
Wie formen die Digitalen Medien unsere Lebenswelten und diese wiederum die Digitalen Medien?
Teilhabe
Web 2.0
Mitmach-Kultur Internet
Schöne neue Cyberwelt?
Schöne neue Cyberwelt?
Wechselwirkung On-Offline
Zwischen face-to-face und online-Präsenz
Bettina Frei zeigt beispielsweise in einer Studie zur Nutzung von Mobiltelefonen unter Nicht-MigrantInnen im urbanen Kamerun und kamerunischen MigrantInnen in der Diaspora eindrücklich, dass der face-to-face–Kontakt ebenso entscheidend für das Verständnis der Gemeinschaft ist wie die Analyse ihrer online-Präsenz (Frei 2015, Von Medienpraxis und Medientechnologien S. 227–260).
Teilhabeparadox
Den Gestaltungsspielräumen einerseits stünden anderseits Befürchtungen gegenüber, die Privatsphäre erodiere, individuelle Authentizität gehteverloren,–
Big Data lade zum Mißbrauch ein (Schmidt, Social Media 2013, S. 81–94).
Doch trotz dieser kritischen Positionen stehen nicht zuletzt (queer)feministische Blogger-AktivistInnen für das emanzipatorische Potenzial der Sozialen Medien ein.
#aufschrei – #stoprapenow – #sendeanlat
#aufschrei – #stoprapenow – #sendeanlat
Teilhabe in den sozialen Medien
Teilhabe in den sozialen Medien
Teilhabe mit Hilfe der sozialen Medien
Teilhabe mit Hilfe der sozialen Medien
Teilhabe an den sozialen Medien
Teilhabe an den sozialen Medien
Fazit
Sie interagieren auf der Grundlage medialisierter Leiblichkeit, dabei geht es on- und offline um das Thema der connectedness.
Literatur
On-/Offline – Gender and Body Performances
StudierendenprojekteOn-/Offline – Gender and Body Performances
Heimburger, AlessaDigitale Identität – Zwischen Authentizität und Selbstdarstellung
Serediuk, Kira Digital Us – Möglichkeiten des Community-building queerer Frauen* durch Memes
Serediuk, Kira Digital Us – Möglichkeiten des Community-building queerer Frauen* durch Memes
Durch eine Diskursanalyse von Meme-Accounts auf Instagram soll der Frage nachgegangen werden, inweit soziale Plattformen Empowerment dadurch ermöglichen, dass sich etwa queer-Communities auf ihre eigene Weise zum Ausdruck bringen und vernetzen können.
Rupprecht, RebekkaDie menschliche Komponente bei der Entwicklung von Algorithmen – über den Umgang mit Diskriminierungsstrukturen in digitalen Entwicklungsprozessen
Themenfelder
Aktuelle Problematiken
Objektivität von Algorithmen
Rolle der Entwickler*innen
Eigener Standpunkt zwischen Chancen und Riskiken?
Spektrum der Fragen, die durch die
bisherigen Interviews entstanden sind
Thema Fairness
In welchem Verhältnis steht die gesellschaftliche Debatte zum theoretischen Konzept in der Informatik?
Wie autonom oder kontrolliert sollten Algorithmen Entscheidungsprozesse beeinflussen?
Isabell SchaubFeministische Sexroboter? Sexualität und Partnerschaft im digitalen Zeitalter
Nathalie PlößlDie Agronaut*innen im Weltgarten und ihr Verhältnis zu Digitaler Technologie
Richter, LauraEywa – der Gaïa-Begriff in Bezug auf den Science Fiction Film Avatar
»Der grandiose Erfolg des Films Avatar – Aufbruch nach Pandora spricht gewissermaßen für sich, er ist ein Beleg dafür, wie groß die Sehnsucht nach kollektiver (Wieder-)Vereinigung sein muss. Avatar ist der erfolgreichste Film aller Zeiten und somit ein globales Phänomen. Er hat die Menschen weltweit zum Träumen gebracht. Wenn ein Film derart erfolgreich ist, können wir nicht anders, als mit seiner psychischen Schlagkraft zu argumentieren: Medien jeglicher Art bedienen unseren emotionalen Hunger, sie sprechen unser Gefühl an. Daher können wir im Umkehrschluss von Filmen auf gesellschaftliche Zustände oder Bedürfnisse schließen. Filme halten uns – vor allem, wenn sie derart erfolgreich sind – einen Spiegel vor und zeigen unsere seelischen Bedürfnisse auf. So auch Avatar, der uns unsere Sehnsucht nach kollektiver Liebe, nach einem Zurück zur großen Mutter offenbart.«
Otto, Daniela (2018) »Avatar: Der Traum von der kollektiven Liebe.« In: Daniela Otto, Liebe, Leiden und Begehren. Wie Filme unsere Beziehungen beeinflussen. Berlin: Springer, 229–245.